SaBine Hoyndorf
Formen, Strukturen, Muster, Oberflächen, Farben, die in der Natur auftreten, erstaunen mich immer wieder. Dabei ist die Vielfältigkeit so unbeschreiblich, dass meine Neugier zunimmt. Besonders zufällige Konstellationen haben es mir dabei angetan, dabei staune ich über kleine und große Dinge: Wie zum Beispiel unterschiedliche Muscheln im unberührten Sand neben und aufeinander liegen, wie die Wolken über meinen Kopf hinweg fliegen, wie andersartig sich Rinde von Bäumen anfasst, wie weich ein Stein sein kann, wie die Wellen heranrollen, vorhersehbar, aber immer wieder neu, wie symmetrisch und zart eine Schneeflocke ist, wie der Blickwinkel die Sicht verändert, wie ein Samen aufgeht und zur Riesen-Sonnenblume heranwächst, wie Architektur auch Skulptur sein kann, … . Als ich dann in der Schulzeit die „Kunst“ entdeckte, erkannte ich die unendliche Weite, die durch die Kreativität der Menschen möglich ist. Meine Neugierde, mein Staunen wuchs bis dies nicht mehr genug war und ich „selber machen“ wollte, „mit machen“, dabei nicht abbilden, sondern neu bilden, neu gestalten.
Durch besondere persönliche Umstände habe ich im Moment die Freiheit in allen Richtungen autodidaktisch „künstlerisch“ zu experimentieren und freue mich sehr darüber und dabei