Meine Kunst ist eine Synthese aus Spiel und Vernunft.
Die Logik der Vernunft trifft auf die Kausalität des Spiels. Dieses Zulassen des Zufalls, der sich über die Machbarkeit der Vernunft legt und massiv einmischt,
bringt die Spannung zwischen Ausdruck und Imagination, die das Material und der darauf gerichteten Gedanke alleine nicht gebären können. Diese Meditation des Machens,
die von der Umwelt befreit, sich ganz auf das jeweilige Stück fokussiert, behält den Grundgedanken, verbiegt jedoch die Realität und zeigt die Seele,
die in das Werk geflossen ist. Und mit jedem Arbeitsschritt manifestiert sich das Unausgesprochene, aber unterschwellig Verbundene, das aus meinem Inneren nach außen drängt.
In dem Moment verliert das massive Material seine Starre und gibt sich der formenden Hand hin, welche die Hülle einer Idee erschafft, die sich nach der Fertigstellung dort
einnistet und sich dem zeigt, der danach sucht.